Oktober 2018
- 829 km
- 64 h 30 min on the saddle
- 13’356 meter altitude
- 16 days on the road, 6 days rest
- 8 nights in tent, 14 nights under a roof
- CHF 38 / day
Europa – Asia by bicycle
Aus den Ländern im Kaukasus: Georgien + Armenien
Oktober 2018
Armenien – Mitte Oktober
Hinter uns der Sewansee, vor uns braune und beige Hügel und Kegel, über uns grosse weisse und graue Wolken, sie ziehen uns vom bissigen Wind getrieben entgegen und über uns hinweg. Wir sind auf über 2000 m Höhe und fragen uns, wo denn die Kamele sind.
Fotospecial from Martina
Yerevan in Armenien – Anfang Oktober
Sechsspurige Strasse, der Verkehr rollt. Autos von schrottreif über teillädiert bis naja. Die besseren Autos sind wohl die, welche in der Schweiz gerade die Zulassung verloren haben. Wir wollen dem Drama auf der Strasse nicht länger zuschauen und gehen in den Untergrund.
Armenien – Anfang Oktober 2018
In Armenien hat uns der Herbst eingeholt. Und irgendwie passt er sehr gut zu diesem gemächlichen und freundlichen Land. Die Weiten der steppenartigen Hochebenen wirken herrlich golden und je später am Abend desto beeindruckender ist die Szenerie. Es ist aber nicht nur die Landschaft, die es uns angetan hat, auch die zurückhaltenden, aber sehr freundlichen Menschen und die herrlich-komplexe Sprache mit eigener und einzigartiger Schrift tragen zu unserem Bild von Armenien bei. Das allertollste aber sind die steinalten Autos.
August / September 2018
Ab Mitte September 18 werden wir zu dritt unterwegs sein! Mänu wird in Batumi (Georgien) zu uns stossen und dann etwa 10 Wochen mit uns bis in den Iran radeln.
Batumi in Georgien – Anfang September 2018
Der Donner grollt in der Ferne, Wetterleuchten spiegelt sich in den Glasfassaden der Hoteltürme, die Masse wächst. Von allen Seiten tröpfeln Velofahrer dazu während es immer dunkler wird. Die LED-Lichtershow an den Hochhäusern leuchtet gegen die drohenden Gewitterwolken an, Windböen ziehen zwischen den Häusern durch. Die Masse kommt in Fahrt, nimmt Form an, Velo an Velo, Velo hinter Velo, auf den grossen Boulevard zu. An der Kreuzung wird es kritisch, genügt die Menge an gewitterresistenten Radlern um die kritische Masse zu erreichen?