Felgenbruch

Iran – Ende Oktober

Jetzt wirds harzig. Irgendetwas stimmt da nicht. Etwas schlägt und schleift beim bremsen!

Das ist der Anfang von einem doch etwas gröberen Schaden an Mänu’s Velo.  Was dieser Schaden alles nach sich zieht ist ein Paradestück des Iranischen Wunders. «Felgenbruch» weiterlesen

Metro

Yerevan in Armenien – Anfang Oktober

Sechsspurige Strasse, der Verkehr rollt. Autos von schrottreif über teillädiert bis naja. Die besseren Autos sind wohl die, welche in der Schweiz gerade die Zulassung verloren haben. Wir wollen dem Drama auf der Strasse nicht länger zuschauen und gehen in den Untergrund.

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Vintage-Autos und Rüebli

Armenien – Anfang Oktober 2018

In Armenien hat uns der Herbst eingeholt. Und irgendwie passt er sehr gut zu diesem gemächlichen und freundlichen Land. Die Weiten der steppenartigen Hochebenen wirken herrlich golden und je später am Abend desto beeindruckender ist die Szenerie. Es ist aber nicht nur die Landschaft, die es uns angetan hat, auch die zurückhaltenden, aber sehr freundlichen Menschen und die herrlich-komplexe Sprache mit eigener und einzigartiger Schrift tragen zu unserem Bild von Armenien bei. Das allertollste aber sind die steinalten Autos.

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Kritische Masse

Batumi in Georgien – Anfang September 2018

Der Donner grollt in der Ferne, Wetterleuchten spiegelt sich in den Glasfassaden der Hoteltürme, die Masse wächst. Von allen Seiten tröpfeln Velofahrer dazu während es immer dunkler wird. Die LED-Lichtershow an den Hochhäusern leuchtet gegen die drohenden Gewitterwolken an, Windböen ziehen zwischen den Häusern durch. Die Masse kommt in Fahrt, nimmt Form an, Velo an Velo, Velo hinter Velo, auf den grossen Boulevard zu. An der Kreuzung wird es kritisch, genügt die Menge an gewitterresistenten Radlern um die kritische Masse zu erreichen?

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AH1

Türkei – Mitte August

Ich blinzle den Schweiss aus dem Augenwinkel, strecke den Rücken und taste wie schon tausende Male auf dieser Reise nach meinem linken Oberschenkel um das Handy aus der aufgenähten Oberschenkeltasche zu holen. Irgend eine Kreuzung, die Richtung wäre eigentlich klar, doch diese Strasse scheint wieder eine oder zwei Kategorien höcher eingestuft zu sein, richtungsgetrennt, Leitplanken, Richtung Ost. Nach dem vierten Versuch ist dann auch der Entsperrcode akzeptiert, in der glaarigen Sonne sieht man fast nichts auf dem Bildschirm. Fünf Sekunden gewartet bis mich das GPS an die Kreuzung stellt, und eigentlich sehe ich nichts Neues hier. Dann fällt mir die Strassennummerierung auf, das kleine grüne Kästchen mit E80 aber habe ich auch schon früher gesehen. Neu ist ein grösseres Kästchen, darin steht «AH1»

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Afganistan

Türkei – Mitte August

Das Schwarze Meer liegt nördlich und einige Tage hinter uns. Das Pontische Gebirge ist durchquert und wir ziehen wieder ostwärts durch die braune, trockene Hügellandschaft von Anatolien. In einem engen Tal am Fluss, überragt von einer Burg und drei in den Fels gehauenen Königsgräbern liegt Amasya.

Schon einige Tage vorher haben wir über Couchsurfing einen Gastgeber in dieser Stadt gesucht und dabei auch Sarah angefragt. Die nächsten zwei Tage verbringen wir in einem anderen Land und erfahren die erschütternde Fluchtgeschichte einer jungen afganischen Familie.

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ergschte ougschte

Türkei – Anfang August

Das Herz ist schwer, ein Tränchen im Augenwinkel und wir strampeln aus dem Feriendorf in die erste Steigung des Tages. 1. August, ein Hoch auf die hochentwickelte und wirtschaftlich starke Schweiz, lasst die Fahnen flattern und die Frauenfürze furzen. Hier jedoch interessiert das niemanden und wir sind äusserst dankbar den Tag ohne akustische Hommage an Krieg zu verbringen.

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geburi

Türkei – Ende Juli

Könnt ihr euch noch an Metin, Seniz und Ebral mit ihrer Familie erinnern? Da sind auch noch ne Hand voll Fischer und zwei Lausbuben (einer davon ist Ebrals kleiner Bruder) und ein schüüches Mädchen sowie «the Captain» in zerstörerischer Aktion Teil der Geschichte. Auch kommen noch drei verschleierte junge Frauen und ein Betrunkner dazu und oh Freude unsere Velofreunde Matthis und Franzi. Mitten drin Martina, das glückliche Geburtstagskind, hoch soll sie leben! Ort der dramatischen Szenen ist immer noch ein kleines Feriendörfli in einer schmalen Bucht an der bergigen Schwarzmeerküste der Türkei.

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